Frauenarztpraxis am Glockenturm
Am Glockenturm 1
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Tel.: 06021 55555
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Hebammenpraxis
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Frauenarztpraxis am Glockenturm
Filiale Großwallstadt
Am Südkreisel 1
63868 Großwallstadt

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Sprechzeiten Mainaschaff

Mo.

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Di.

8.00 - 12.00

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Mi.

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Fr. 8.30 - 12.00  

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Notfalltelefon (keine Terminvergabe)

An Wochenenden und Feiertagen
Tel. 116 117

Außerhalb der Sprechzeiten
Tel. 06021 443374

Leistungsspektrum

Zusätzliche Leistungen

Wir beraten Sie gerne darüber, welche Untersuchungen und Maßnahmen in der Mutterschaftsvorsorge über die in den gesetzlichen Krankenkassen hinaus gehenden Leistungen sinnvoll sind. Dieses Angebot wird kontinuierlich den aktuellen Entwicklungen angepasst.

Eine weitere wichtige Aufgabe sehen wir in der sorgfältigen Durchführung von Krebsfrüherkennungsuntersuchungen.

Über das von den gesetzlichen Krankenkassen gewährte Vorsorgeprogramm hinaus bieten wir folgende Zusatzleistungen an, die Ihnen nach GOÄ in Rechnung gestellt werden können:

- Ultraschalluntersuchung des kleinen Beckens
  (Gebärmutterkörper- und Schleimhaut, Eierstöcke, Harnblase)

- Ultraschalluntersuchung der Brustdrüse

- Immunologischer Stuhltest (Vorsorgeuntersuchung bei Darmkrebs)

- Durchführung von Impfberatung und Impfungen (teilweise Kassenleistung)

Meningokokken-Impfung

Meningokokken sind Bakterien, die gefährliche Hirnhautentzündungen und Blutvergiftungen auslösen können. Sie werden durch Tröpfcheninfektionen übertragen und kommen weltweit vor. Jeder 10. Erkrankte verstirbt an den Folgen trotz modernster Therapiemöglichkeiten.

Weitere schwere Folgen können Hirnschäden, Taubheit oder sogar Amputationen von Zehen, Fingern oder auch ganzen Gliedmaßen durch Haut- und Gewebezerstörung sein.

Besonders betroffen sind Säuglinge, Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Eine einzige Impfung kann Sie oder Ihr Kind ein Leben lang schützen. Der Impfstoff ist hoch wirksam und ausgezeichnet verträglich. Bitte fragen Sie bei Ihrem nächsten Praxisbesuch nach.

Impfung gegen Keuchhusten (Pertussis)

Die Impfung gegen Keuchhusten wird vor einer geplanten Schwangerschaft empfohlen.

Nackentransparenz

Wir bieten Ihnen eine individuelle Risikokalkulation für das Auftreten eines Morbus Down in der Schwangerschaft an (siehe Nackentransparenz unter Information).

Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs

Warum entsteht Krebs am Gebärmutterhals?

Unter dem Gebärmutterhals versteht man den unteren Teil der Gebärmutter, welcher in die Scheide reicht. Dieser Bereich unterliegt im Laufe des Lebens einer Frau vielen Einflüssen und Veränderungen.

Gebärmutterhalskrebs ist nicht, wie viele andere Erkrankungen, erblich. Wie zahlreiche Studien herausgefunden haben, wird diese Krebsart durch Viren verursacht. Diese Viren heißen Humane Papillomaviren und werden durch Genitalkontakt übertragen. Bestimmte Untergruppen dieser Viren können zu Zellveränderungen führen und langfristig Krebs verursachen. Andere Untergruppen der HPViren sind für die Entstehung sog. Feigwarzen verantwortlich, die unangenehm sind, jedoch keine Krebsvorstufe darstellen.

Wie häufig ist diese Krebsart?

Sie ist die zweithäufigste Ursache für durch Krebs verursachte Todesfälle bei Frauen zwischen 15 und 44 Jahren. In Europa sterben täglich 40 Frauen daran.

Wie funktioniert die Impfung?

Die Impfung richtet sich gegen diese Humanen Papillomaviren, indem sie zur Bildung von Antikörpern führt. Der Körper baut also durch die Impfung eine eigene Immunabwehr speziell gegen bestimmte Typen des Virus auf. Hiervon sind auch die für Feigwarzen verantwortlichen Untergruppen betroffen.

Seit wann gibt es die Impfung?

Die Zulassung in Deutschland erfolgte im Herbst 2009 vergangenen Jahres. Vorausgegangen sind langjährige Studien. In den USA ist die Impfung bereits seit Jahren zugelassen und häufig angewandt.

Wer sollte sich impfen lassen?

Besonders empfehlenswert ist die Impfung junger Mädchen vor Aufnahme erster Sexualkontakte. Aus diesem Grund übernehmen die meisten Krankenkassen eine Impfung zwischen dem 9. und 18. Lebensjahr, andere sogar bis zum 26. Lebensjahr.

Grundsätzlich sinnvoll ist aber selbstverständlich eine Impfung aller Frauen!. Denn selbst wenn schon Kontakt mit den Viren erfolgte, so richtet sich die Impfung ja immer gegen mehrere Untergruppen und führt hier zu einer Immunität.

Wie wird die Impfung verabreicht und wie viel kostet sie?

Insgesamt sind drei intramuskuläre Impfungen innerhalb eines halben Jahres notwendig, z.B. in den Oberarm. Nebenwirkungen sind keine speziellen bekannt. Wie bei jeder Impfung kann es zu leichten Kopfschmerzen oder Druckgefühl im Impfbereich kommen.

Die Kosten belaufen sich auf etwa 500 €. Das Medikament wird vom Arzt pro Spritze auf ein Privatrezept verordnet und von der Patientin in der Apotheke abgeholt. Die Kosten (pro Spritze 159 €), werden dann von der Patientin bezahlt und gegen Vorlage des Rezeptes bei der Krankenkasse von dieser erstattet. Bitte bringen Sie zur Impfung Ihren Impfpass mit. Ein Termin ist nicht notwendig.

Wie lange hält der Impfschutz?

Nach bisheriger Datenlage wird eine Immunität von 5 Jahren erreicht. Mit großer Wahrscheinlichkeit besteht diese sogar über 10 Jahre oder mehr. Aktuelle Studien hierzu laufen gerade.