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Information

Sie erhalten auf den folgenden Seiten gezielte Informationen zu den Themen Gynäkologie und Geburtshilfe.

Übersicht

Gynäkologie
Pille vergessen - Was nun?
Durchfall und Erbrechen bei Pilleneinnahme
Dickdarmkrebsfrüherkennung
Hormonersatztherapie
Mammasonographie
Ergänzungsuntersuchungen zum konventionellen PAP-Abstrich

Geburtshilfe
CMV Erreger
Nackentransparenz
"Softmarker"
Ringelröteln in der Schwangerschaft
Schwangerschaftsplanung

Gynäkologie

Pille vergessen - Was nun?

Es wurde nur eine Pille vergessen und es sind weniger als 12 Stunden vergangen:

Sofort Pille nachnehmen, dann bleibt der empfängnisverhütende Schutz bestehen.

Es wurde nur eine Pille vergessen, aber es sind über 12 Stunden vergangen:

1. Einnahmewoche:

In den letzten 7 Tagen Sex gehabt:

Sofort Frauenarzt aufsuchen: es besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Empfehlung.: Die Pille danach.

In den letzten 7 Tagen kein Sex gehabt:

Die vergessene Pille sofort nachnehmen - auch wenn es dann 2 gleichzeitig sind. Die Einnahme wie gewohnt fortsetzen, die nächsten 7 Tage zusätzlich verhüten.

2. Einnahmewoche:

Die vergessene Pille sofort nachnehmen, auch wenn es dann 2 gleichzeitig sind. Wurden zuvor alle Pillen der Packung regelmäßig genommen, sind keine weiteren Massnahmen notwendig.

3. Einnahmewoche:

Die verbleibenden Pille in der Packung lassen und sofort mit der üblichen Einnahmenpause von 7 Tagen beginnen. Dabei muss der Tag, an dem die Pille vergessen wurde, mitgezählt werden. Danach mit der nächsten Packung wie gewohnt weiter machen.

Es wurden mehr als eine Pille vergessen:

Sofort Frauenarzt aufsuchen.

Durchfall und Erbrechen bei Pilleneinnahme

Sind mehr als 4 Stunden seit der Pilleneinnahme vergangen, besteht kein Problem.

Sind jedoch weniger als 4 Stunden seit der Pilleneinnahme vergangen, kann es sein, dass die Pille nicht vollständig vom Körper aufgenommen wurde. Dann die Pille innerhalb von 12 Stunden nach der üblichen Einnahmezeit nachnehmen.

Wenn schon mehr als 12 Stunden nach der Einnahme der Pille vergangen sind, dann so verfahren, wie unter Pille vergessen - Was nun?

Dickdarmkrebsfrüherkennung

Dickdarmkrebs ist die zweithäufigste bösartige Erkrankung der Frau. Bei der Vorsorgeuntersuchung erhalten daher Frauen im Alter ab 50 Jahren den Papierstreifentest (Hämoccult), um verstecktes, occultes Blut im Stuhlgang zu diagnostizieren.

Zwischen dem 55. und 70. Lebensjahr bieten die Krankenkassen seit Oktober 2002 eine Darmspiegelung alle 10 Jahre im Rahmen der Vorsorge an.

Grundsätzlich ist es jedoch sinnvoll ab dem 40. spätestens 45. Lebensjahr an der Dickdarmkrebsfrüherkennung teilzunehmen.

Wir bieten Ihnen hierzu zwei Möglichkeiten:

Den Papierstreifentest oder den wesentlich spezifischeren und sensibleren immunologischen Stuhltest, der auch in der Handhabung wesentlich angenehmer ist.

Sie können auch gerne einen der Teste für Ihren Partner erwerben.

Die Auswertung erfolgt noch am gleichen Tag. Sollte der Test ungünstig ausfallen, werden Sie umgehend benachrichtigt. Für diesen Fall wäre dann eine Abklärung durch Darmspiegelung zu empfehlen.

Hormonersatztherapie

Durch Mitteilungen in den Medien haben wir eine erhebliche Verunsicherung unserer Patientinnen, die Hormone zur Linderung von Beschwerden in den Wechseljahren einnehmen, erfahren. Viele haben die Präparate aus Angst vor Brustkrebs oder Thrombose abgesetzt in dem Glauben, sich nun jahrelang Schaden zugefügt zu haben.

Leider war die Berichterstattung sehr einseitig. In der referierten Studie der WHI waren durchaus auch die positiven Wirkungen der Hormontherapie bestätigt worden: Rückgang der Dickdarmkrebserkrankungen, weniger Osteoporose und besonders wichtig: eine niedrigere Aggressivität der Brustkrebserkrankungen im Vergleich zu den Erkrankungen, die unter dem Placebo (Scheinmedikament) aufgetreten sind.

Die besagte Studie weist darüber hinaus erhebliche methodische Mängel und Probleme in der Auswahlkriterien auf, sodass auch die Ergebnisse kritisch gewertet werden müssen.

Unser Verschreibungsverhalten hat sich daher nicht verändert, wobei uns die folgenden Aspekte besonders wichtig sind:

Nur Frauen mit Beschwerden erhalten eine Therapie. Durch Auslassversuche sollte die Notwendigkeit überprüft werden.

Die Hormondosierung muss möglichst niedrig gehalten werden und

individuell auf die Probleme und Konstellation der einzelnen Frau genau angepasst werden.

Sprechen Sie daher mit uns über Ihre Probleme und lassen Sie sich beraten. Die Entscheidung, ob nun ein Hormonpräparat in Abwägung der Vor- und Nachteile eingenommen wird liegt ausschließlich bei Ihnen.

Mammasonographie

Brustkrebs ist die häufigste Tumorerkrankung der Frau. Etwa jede 9. Frau muss im Laufe ihres Lebens mit dem Auftreten dieser Erkrankung rechnen.

Da man eine Brustkrebserkrankung nicht durch entsprechende Lebensführung oder Medikamenteneinnahme sicher verhindern kann, ist die möglichst frühe Erkennung von Veränderungen für eine Heilungschance entscheidend.

Hierzu bieten die gesetzlichen Versicherungen in der Vorsorge lediglich die Tastuntersuchung durch den Frauenarzt ab dem 30. Lebensjahr an.

Bei Beschwerden oder familiärer Belastung durch Brustkrebs (Verwandte ersten Grades) kann zusätzlich eine Mammographie (Röntgenuntersuchung der Brust) veranlasst werden.

In Bayern ist die Mammographie in die Vorsorge der 50 bis 70 jährigen Frau miteinbezogen, die dann auch ohne Beschwerden alle 2 Jahren eine Mammographie durchführen lassen kann.

Allerdings lassen sich nicht alle Befunde in der Mammographie darstellen, insbesondere bei der jüngeren Frau mit dichtem Drüsenkörper ist die Interpretation der Bilder erschwert. Hinzu kommt, daß eine Mammographie auch eine gewisse, wenn auch geringe Strahlenbelastung aufweist, die in die Überlegung zur Durchführung miteinbezogen werden muss.

Die Mammasonographie (Ultraschalluntersuchung der Brustdrüse) stellt daher in jedem Fall eine sinnvolle Ergänzung der Mammographie dar und ist ihr gerade bei der jüngeren Frau in der Aussagekraft überlegen.

Es kann ohne Strahlenbelastung eine Aussage über die Qualität des Gewebes und die damit verbundene Risikosituation getroffen werden.

Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft und kann ohne Probleme beliebig oft wiederholt werden. Sie ist daher für alle Frauen als risikolose Vorsorgeuntersuchung geeignet.

Wir empfehlen Ihnen daher die Mammasonographie als Selbstzahlerleistung im Rahmen der individuellen Gesundheitsvorsorge.

Außerdem möchten wir Sie zur monatlichen Selbstuntersuchung anleiten und motivieren!

Ergänzungsuntersuchungen zum konventionellen PAP-Abstrich

Die im Folgenden beschriebenen Verfahren sind als Ergänzung der von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen Früherkennungsuntersuchungen des Zervixkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs) zu werten.

Da sie aber eine deutliche Verbesserung in der Auffinderate von Zell-Veränderungen darstellen, wollen wir Sie darüber informieren:

1. Dünnschichtzytologie (= Monolayer-Zytologie)
Die Monolayer-Zytologie ist eine verfeinerte Methode der PAP- Abstrich Diagnostik.
Die Abstrichentnahme erfolgt wie beim herkömmlichen Abstrich; die gewonnenen Zellen werden aber nicht auf einen Objektträger abgestrichen, sondern zusammen mit dem Bürstchen in einer Flüssigkeit zum Labor geschickt und dort untersucht.
So ist es gewährleistet, dass alle abgestrichenen Zellen zur Diagnose herangezogen werden und Überlagerungen, z.B. durch Schleim, entfallen.

2. HPV (= Human Papilloma Virus) Test
Bei einer Vielzahl von Frauen im gebärfähigen Alter lassen sich sog. HP-Viren im Gebärmutterhals nachweisen. Man unterscheidet Virentypen, die Zellveränderungen auslösen können von „harmlosen" HPV-Typen.
Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Gebärmutterhalskrebs in bis zu 98% der Fälle Hochrisiko-HPViren nachweisbar sind.
Falls keine HPViren gefunden werden, haben Sie eine hohe Sicherheit zumindest in den nächsten 2 Jahren nicht an Gebärmutterhalskrebs oder seinen Vorstufen zu erkranken.
Besonders interessant wird diese Information durch die Entwicklung eines Impfstoffes gegen HPV, der in den nächsten Jahren auf den Markt kommen wird.

Wir bieten beide Untersuchungen als Selbstzahlerleistungen an und sind gerne bereit, Sie bei Ihrer Entscheidung zu beraten.

Geburtshilfe

CMV Erreger

Das Zytomegalievirus CMV zählt zur Gruppe der Herpesviren. Die Infektion mit CMV ist die häufigste angeborene Infektionskrankheit in Deutschland.

Übertragung
Diese erfolgt durch den direkten engen Kontakt mit Körperflüssigkeiten (Urin, Speichel) vor allem von Kleinkindern.
In der Schwangerschaft erfolgt die Übertragung über den Mutterkuchen, als Infektion aus dem Gebärmutterhals und unter der Geburt. Auch eine Infektion des Kindes über das Stillen ist möglich.

Symptome
Die erste Infektion erfolgt meist unbemerkt oder mit unspezifischen Symptomen wie Fieber und Müdigkeit. Das Virus verbleibt im Körper und kann reaktiviert werden.
Das Hauptrisiko für das Kind besteht allerdings bei der Erstinfektion der Mutter in der Schwangerschaft. Bei einer Infektion des Kindes kommt es in 25% zum vorgeburtlichen CMV-Syndrom. Hierzu zählen Wachstumsverzögerung, Blutvergiftung, Entwicklungsschäden des Gehirns, Leberschäden und Hirnhautentzündung. Als Spätschäden finden sich Sprachstörungen, Taubheit, Intelligenzdefizite sowie geistige und körperliche Entwicklungsrückstände.

Therapie
Eine Impfung des Ungeborenen über eine Nabelschnurpunktion ist in spezialisierten geburtshilflichen Zentren möglich.

Prävention
Dies ist die wichtigste Maßnahme. Hierzu wird die Antikörperbestimmung im Blut in der Frühschwangerschaft sowie in der 20. und 30. Schwangerschaftswoche empfohlen.

Wir beraten Sie gerne.

Nackentransparenz

In den letzten Jahren hat sich der Nachweis der sog. Nackentransparenz beim Feten als wichtiger Risikomarker für das Auftreten einer Chromosomenanomalie, insbesondere des DOWN-Syndroms (Trisomie 21; Mongolismus), herausgestellt.

Da die meisten mongoloiden Kinder von Frauen geboren werden, die unter 35 Jahre alt sind und denen daher die Fruchtwasseruntersuchung zur Abklärung nicht routinemäßig angeboten wird, ergibt sich durch die Messung der Nackentransparenz (NT) die Möglichkeit einer individuellen Risikoabschätzung.

Diese Messung ist allerdings nur in der 11.-14. SSW möglich, da sich im weiteren Verlauf die NT wieder zurückbildet.

Bei einem Messwert von ca. 3 mm wird eine Fruchtwasseruntersuchung angeboten. Sollte diese keine Besonderheiten ergeben, so muss in der 20.-22. SSW ein kindlicher Herzfehler per Ultraschall ausgeschlossen werden, da auch eine derartige Erkrankung eine Verdickung der NT bewirken kann.

Die Messung der NT ist keine Kassenleistung. Die weiteren Kosten, die aus dieser Auffälligkeit entstehen, werden aber übernommen.

Gerade die Abklärung fetaler Fehlbildungen verlangt eine individuelle Beratung. Bei Unklarheiten sprechen Sie uns bitte an.

Messungen der NT, Fruchtwasseruntersuchungen wie auch Untersuchungen des kindlichen Herzens werden in unserer Praxis mit einem hochauflösenden Farbdopplergerät durchgeführt.

Seit dem 1. November 2003 können wir auch das sog. Ersttrimesterscreening anbieten. Hier wird mit einer speziellen Software aus dem Messwert der NT, zwei Laborparametern und dem mütterlichen Alter eine individuelle Risikokalkulation für das Auftreten eine Morbus Down bei der bestehenden Schwangerschaft errechnet.

Die Entdeckungsrate durch diese Untersuchung liegt bei ca. 85-90%.

"Softmarker"

Ca. 60% aller mongoloiden Kinder zeigen keine sonographischen Auffälligkeiten. Ein wichtiges Merkmal in der Frühschwangerschaft ist die sogenannte Nackentransparenz (siehe Nackentransparenz unter Information).

Bei dem Organschall in der 20.-22. SSW können jedoch entsprechend qualifizierte Gynäkologen (DEGUM II/III) nach den Softmarkern suchen und in die Risikobewertung miteinbeziehen.

Softmarker sind Auffälligkeiten beim Kind, die jedoch keinen eigenen Krankheitswert besitzen. So ist z.B. der „white spot" in weißer Punkt im kindlichen Herzen, der aber nichts mit einer Herzerkrankung zu tun hat und nach der Geburt in der Regel nicht mehr nachzuweisen ist.

Softmarker sind außerdem:
- ein fehlendes Knöchelchen am kleinen Finger
- ein echodichter Darm
- ein Harnstau in beiden Nierenbecken
- und einige mehr

Um die Bedeutung der Softmarker richtig zu werten bedarf es einiger Erfahrung. Auch hier ist eine entsprechende Beratung der werdenden Eltern unerlässlich.

Bitte sprechen Sie uns daher an, wobei wir sowohl das Recht auf Information, aber auch das Recht auf Nichtwissen akzeptieren.

Ringelröteln in der Schwangerschaft

Der Erreger der Ringelröteln ist der Parvovirus B 19 (Erythema infectiosum).

Übertragungsweg: Tröpfcheninfektion

Symptome: zunächst unspezifische Krankheitszeichen wie Kopfschmerzen, Fieber, leichte Übelkeit und Durchfall. Nach ca. 2-5 Tagen kommt es zu einer feurigen Rötung der Wangen, 4 Tage darauf entsteht eine girlanden- oder ringelförmige, leicht erhabene Hautrötung.

Nach der Erstinfektion ist man lebenslang immun.

Die Hälfte aller Frauen im gebährfähigen Alter haben keinen Immunschutz!

Infektion in der Schwangerschaft: Diese verläuft bei der Mutter oft ohne Symptome, kann jedoch im ersten Drittel der Schwangerschaft zur Fehlgeburt und bei Infektion im II oder III Schwangerschaftsdrittel zum intrauterinen Fruchttod führen.

Der Virus wird zu ca. 30% über die Placenta auf das Kind übertragen.

Verhalten bei Infektionsverdacht in der Schwangerschaft, oder bei Kontakt mit Ringelröteln: Sofortige Blutabnahme. Ist ein Immunschutz vorhanden, keine weiteren Maßnahmen.

Wird eine Infektion bestätigt, sind Ultraschall- und Doppleruntersuchungen engmaschig (alle 14 Tage) bis ca. 8 Wochen nach der Infektion durchzuführen.

Da sich der Virus auf die fetale Blutbildung auswirkt, kommt es zu Blutarmut und darauffolgend zur Bildung von fetalem Hydrops (Ergüsse in den Körperhöhlen und Ödembildung beim Kind).

Wird dies bei den Ultraschallkontrollen festgestellt, kann das Kind ab der 18. Schwangerschaftswoche durch eine Bluttransfusion über die Nabelschnur therapiert werden. Ab dem III Schwangerschaftsdrittel wird bei gut ausgereiftem Kind die Entbindung angestrebt.

Fehlbildungen wurden in dem Zusammenhang mit einer Parvovirus B 19 Infektion nicht beobachtet.

Durch das Erkennen und die Therapie der Erkrankung reduziert sich das Risiko eines Intrauterinen Fruchttodes von zuvor 90% auf unter 10%.

Nach der Geburt sind keine kindlichen Folgeerscheinungen zu erwarten.

Schwangerschaftsplanung

Bei Kinderwunsch sollten Sie vor einer Schwangerschaft auf folgendes achten:

Die Einnahme von 0,8 mg Folsäure pro Tag wirkt vorbeugend gegen die Ausbildung eines sogenannten „offenen Rückens" beim Kind. Falls Sie keine Schilddrüsenfunktionsstörung haben, ist es ratsam zusätzlich zur Folsäure noch Jodid einzunehmen. In Ihrer Apotheke gibt es dieses Kombinationspräparat (Folio).

Hatten Sie bereits Windpocken? Falls nicht, sollten Sie sich mindestens 3 Monate vor einer geplanten Schwangerschaft impfen lassen. Wenn Sie sich unsicher sind ob Sie die Windpocken hatten, ist es durch eine einfache Blutuntersuchung feststellbar.

Vor einer Schwangerschaft sollte unbedingt der Rötelnschutz durch eine Blutuntersuchung kontrolliert werden, egal ob Sie bereits Röteln hatten oder geimpft wurden. Falls bei Ihnen kein ausreichender Schutz vor einer Rötelninfektion besteht, ist eine (erneute) Impfung mindestens 3 Monate vor der Schwangerschaft nötig.